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Autonom Buchen: Wie KI die Buchhaltung revolutioniert, bevor wir autonom fahren

7. Dezember 2024


Künstliche Intelligenz (KI) hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt und beeinflusst immer mehr Branchen – auch die Buchhaltung. Während autonomes Fahren noch weitestgehend Zukunftsmusik ist, revolutioniert KI bereits heute den Arbeitsalltag von Steuerberatern und Buchhaltern. Besonders Large Language Models (LLMs), wie z. B. jene hinter ChatGPT, bieten ungeahnte Möglichkeiten für mehr Effizienz und Automatisierung in der Buchhaltung.


Was sind Large Language Models?

LLMs sind KI-Systeme, die mit riesigen Textdatensätzen trainiert wurden, um menschenähnliche Texte zu generieren und komplexe Sprachaufgaben zu lösen. Sie verstehen den Kontext von Wörtern und Sätzen und können Anfragen wie „Zeige mir eine Rechnung eines Schreibtischs von IKEA aus 2023“ bearbeiten oder Texte automatisiert erstellen.

Doch die Einsatzmöglichkeiten gehen weit über das Schreiben von Texten hinaus. Kombiniert mit anderen KI-Technologien, wie jenen von Finmatics, eröffnen LLMs neue Möglichkeiten für eine noch bessere Automatisierung der Buchhaltung.


Textverständnis als Gamechanger

Bereits jetzt nutzen KI-Tools wie Finmatics selbstlernende Algorithmen, um Belege zu erkennen, Felder zu klassifizieren und Konten oder Geschäftspartner vorherzusagen. Mit dem Einsatz von LLMs können die Texte auf Belegen nicht nur ausgelesen, sondern auch verstanden und interpretiert werden.

Inhaltlich komplexe Buchungstexte können automatisch generiert werden. Die KI erkennt die Daten eines Belegs, interpretiert den Kontext und erstellt auf dieser Basis einen korrekten Buchungstext – ein Prozess, der bisher viel Zeit und Know-how erforderte.


Verarbeitung großer Datenmengen

Die steigenden Datenmengen in der digitalen Welt stellen eine Herausforderung dar. Ihre ordentliche Verarbeitung ist für Menschen zeitaufwändig und fehleranfällig. LLMs hingegen können große Datenmengen mühelos in Echtzeit analysieren und interpretieren.

Stellen Sie sich vor: Riesige Excel-Dateien könnten per einfacher Textanfrage durchsucht, gefiltert und die relevanten Informationen automatisch in ein Buchhaltungssystem übertragen werden.


Revolutionäres User-Interface

Ein großer Vorteil von LLMs liegt in ihrer intuitiven Bedienbarkeit. Systeme wie ChatGPT haben gezeigt, dass komplexe Prozesse durch einfache Textinteraktionen steuerbar werden.

Zukünftig könnten Buchhaltungssysteme ähnlich wie ein Chat funktionieren. Mandanten oder Buchhalter geben ihre Fragen oder Anforderungen in ein Textfeld ein, und die KI liefert die gewünschten Ergebnisse – sei es das Auffinden eines spezifischen Belegs oder die Konfiguration eines Freigabeworkflows.


Finmatics und die Zukunft der Buchhaltung

Finmatics setzt bereits jetzt auf innovative KI-Technologien, um Buchhaltungsprozesse zu automatisieren. Mit patentierten Algorithmen können Belege erkannt, Felder klassifiziert und Arbeitsschritte wie die Trennung von Belegseiten oder die Zuordnung von Konten automatisiert werden.

Die bereits integrierten LLMs treiben diese Entwicklung weiter voran. Die Vision? Ein vollständig autonomes Buchhaltungssystem, das nicht nur entlastet, sondern auch komplexe Entscheidungen trifft und die Arbeitsweise in Kanzleien und Unternehmen revolutioniert.


Die Buchhaltung wird autonom, bevor Autos es sind

Die Entwicklungen in der KI zeigen klar: Autonomes Buchen ist keine Zukunftsmusik, sondern eine greifbare Vision. Mit Technologien wie LLMs und den bestehenden Tools von Finmatics können wir schon jetzt einen Blick in die Zukunft der Buchhaltung werfen – effizienter, automatisierter und intuitiver als je zuvor.

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