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Signatur-Facts, die Sie kennen sollten

27. Mai 2021

Komfort, Sicherheit, Mobilität, Zeit- und Kostenersparnis… – die Vorteile elektronischer Signaturen liegen auf der Hand. Die Handy-Signatur hat sich in Österreich für Privatpersonen, die öffentliche Verwaltung, aber auch im Business-Kontext als die persönliche Unterschrift im Netz durchgesetzt: Beinahe 2 Millionen BürgerInnen nutzen sie bereits. Udo Moser, Head of Sales bei A-Trust, dem führenden österreichischen Trust Service Provider und dem Unternehmen hinter der Handy-Signatur, erklärt, worauf Sie beim digitalen Signieren achten sollten.

Same same but different
Elektronische Signatur ist gleich elektronische Signatur? Nicht wirklich, hier verstecken sich feine Unterschiede, die man kennen sollte. Elektronische Signaturen werden unter der eIDAS-Verordnung zusammengefasst, dabei wird zwischen drei Formen unterschieden: die einfache, fortgeschrittene und qualifizierte elektronische Signatur. Für Transaktionen, die mit geringen rechtlichen Risiken verbunden sind, etwa beim Versand und der Bearbeitung firmeninterner Dokumente, ist die einfache elektronische Signatur ausreichend. Sie ist auch als Beweismittel in Rechtsstreitigkeiten zugelassen. Die fortgeschrittene elektronische Signatur wird zusätzlich durch Normen geregelt, die in einem Streitfall die Prüfung der Gültigkeit erleichtern, und eignet sich daher gut für rechtlich anspruchsvollere Transaktionen wie den Abschluss unbefristeter Verträge oder den Versand von Rechnungen. Den höchsten Sicherheitsgrad bietet die qualifizierte elektronische Signatur, sie entspricht der eigenhändigen Unterschrift und ist für stark regulierte Bereiche wie Finanzen, Arbeitsrecht, oder auch Amtswege wie beispielsweise Volksbegehren geeignet.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, vertraut der kostenlosen Handy-Signatur: hierbei handelt es sich um eine qualifizierte elektronische Signatur, die der händischen Unterschrift gesetzlich gleichgestellt ist.

Vertrauen ist gut, österreichische Kontrolle ist besser
Signatur-Anbieter tummeln sich derzeit an jeder Ecke. Bei der Auswahl sollte man sich allerdings folgende Fragen stellen: Handelt es sich hierbei überhaupt um einen Vertrauensdiensteanbieter, der unter der eIDAS-Verordnung arbeitet? Unterliegt der Provider regelmäßigen Kontrollen der Aufsichtsbehörde RTR (Rundfunk & Telekom Regulierungs-GmbH)? Wo werden meine Daten gespeichert? Hier sollten Sie auf Nummer sicher gehen, schließlich handelt es sich um Ihre persönlichen Daten, die nicht auf unsicheren Servern im Nirgendwo landen sollen. Eine Liste aller österreichischen qualifizierter Vertrauensdiensteanbieter finden Sie bei der RTR.

A runde G’schicht
Die digitale Unterschrift ist die halbe Miete, wer ihr Potential gänzlich ausschöpfen und dabei den Sicherheitsaspekt nicht aus den Augen verlieren möchte, sollte nur in einem geschützten, digitalen Raum agieren. Ein Datenraum – wie etwa der e-Tresor Advo Datenraum, der speziell für die Anwaltschaft konzipiert wurde – ermöglicht einen sicheren Austausch zwischen Mitarbeitenden und Klientschaft. Wenn Unterschriften auf digitalem Wege eingeholt werden, dann sollten die unterfertigten Dokumente natürlich nicht abgefangen werden können. Auch ist bei der Archivierung Obacht geboten: Ein sicherer Datenraum fungiert als digitaler Safe, hier kann nichts gestohlen oder verloren gehen. Worauf warten Sie also noch? Machen Sie’s a runde G’schicht!

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